Protein Shaker kaufen: 6 Dinge, die du wissen solltest [2024]

Für einen effektiven Muskelaufbau benötigt der menschliche Körper täglich eine ausreichende Menge an Eiweiß. Deinen persönlichen Bedarf solltest du bestmöglich mit deiner Ernährung abdecken. Jedoch schaffen viele nicht die empfohlenen Tagesmengen. Manchmal fehlt die Zeit zum Kochen oder du hast schlichtweg keinen Hunger auf noch mehr Magerquark & Co.

Hier kommt der Protein Shaker ins Spiel. Als Flüssigkeit zubereitet, lassen sich Eiweiße deutlich einfacher aufnehmen. Außerdem kannst du viel mit den Geschmacksrichtungen experimentieren. Im Handel sind diverse Shaker bzw. Mixer erhältlich. Wir erklären dir, worauf du beim Kauf achten solltest.

Protein Shaker wird in zwei Händen gehalten auf einer weißen Marmorplatte
Alles was du über Protein Shaker wissen solltest, erfährst du in diesem Ratgeber | © 9dreamstudio – stock.adobe.com
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Was ist ein Protein Shaker?

Es handelt sich dabei um eine Art Flasche. In dieser wird der Proteinshake angerührt. Der spezielle Aufbau erleichtert ein Auflösen des Pulvers. Du kannst es dir wie ein Sieb oder Schneebesen vorstellen, der im Shaker integriert ist. Durch starkes Schütteln kommt es zu einer erhöhten Reibung. Nach wenigen Sekunden hat sich das Proteinpulver komplett aufgelöst.

Mit dem richtigen Protein Shaker benötigst du kein zweites Behältnis oder einen elektrischen Mixer zur Vorbereitung. Du kannst deinen Shake an Ort und Stelle frisch zubereiten. Dies spart Zeit und du bist flexibler. Ganz gleich, ob du deinen Proteinshake am liebsten vor dem Training, danach oder mittendrin genießen möchtest.

Vorteile von Protein Shakern

Vorteile eines guten Protein Shakers:

  • Mixe deinen Protein Shake überall
  • Du benötigst keinen zweiten Behälter zum Anrühren
  • Beliebte Materialien: Edelstahl, Glas, Kunststoff
  • Volumen zwischen 500 und 800 Milliliter
  • In zahlreichen Ausführungen erhältlich
  • Verschiedene Designs wählbar

Kaufberatung: 6 Dinge, die man beim Kauf eines Protein Shakers beachten sollte.

Wie kommt es, dass manche Protein Shaker nur 6€ kosten und andere 35€? Die große Preisspanne ergibt sich aus der Qualität und den Ausstattungsmerkmalen. Ein wenig spielt auch die Bekanntheit der Marke hinein. Nachfolgend findest du die 6 wichtigsten Kriterien, welche du beim Kauf eines Protein Shakers beachten solltest.

Material

Ein Shaker für Proteinshakes kann aus diversen Materialien gefertigt sein. Im Verkauf haben sich drei Varianten sowie Kombinationen aus diesem durchgesetzt.

Kunststoff: Am häufigsten wirst du Protein Shaker aus Plastik finden. Sie sind vergleichsweise günstig und liefern gute Ergebnisse. Ihr Leergewicht fällt in deinem Rucksack oder der Sporttasche kaum auf. Kunststoff ist leicht zu reinigen und dies solltest du nach jedem Gebrauch tun. Andernfalls können sich Gerüche dauerhaft festsetzen.

Edelstahl: Die nachhaltige Lösung, welche du zudem mit heißem Wasser auskochen kannst. Protein Shaker aus Edelstahl bringen mehr Gewicht auf die Waage. Dafür sind sie deutlich robuster und vertragen so manchen Sturz auf den Boden.

Glas: Die zweite nachhaltige Lösung bietet eine ebenso lange Lebensdauer. Protein Shaker aus Glas sehen nicht nur schön aus, sie sind auch sehr beständig. Falls verfügbar, raten wir dir zu Borosilikatglas. Dieses verträgt Temperaturschwankungen und Chemikalien (Reinigungsmittel) besser als herkömmliches Glas.

Volumen

Wie viel soll in deinen neuen Protein Shaker hineingehen? Da es dir vorrangig um die Eiweißaufnahme geht, solltest du dich an den Empfehlungen orientieren. Abhängig von deinem Körpergewicht, variiert die Menge etwas. Ohne jetzt zu wissenschaftlich zu werden, kannst du von 20 bis 30 Gramm Protein pro Portion ausgehen.

Diese Menge ist mit entsprechend viel Flüssigkeit (Wasser oder Milch) aufzufüllen. Im Handel findest du viele Protein Shaker mit 500 ml. Damit kannst du dich vor oder nach dem Training mit ausreichend Flüssigkeit versorgen. Für den großen Durst kannst du Protein Shaker mit 700 bis 800 Milliliter kaufen.

Ausstattung & Eigenschaften

Im Handel kannst du ganz unterschiedliche Protein Shaker kaufen. Von einfach bis umfangreich ausgestattet sind diverse Ausführungen erhältlich. Du musst entscheiden, welche Merkmale für dich relevant sind.

Auslaufsicher: Günstige Protein Shaker kämpfen oft damit, die Flüssigkeit zu behalten. Jedoch stehen die Flaschen gern auf dem Kopf oder liegen auf der Seite, wenn sie in der Sporttasche mitgenommen werden. Deshalb solltest du darauf achten, dass der Hersteller seinen Shaker als auslaufsicher kennzeichnet.

Mit Sieb: Wird das Proteinpulver einfach nur im Behälter geschüttelt, ist die Chance zur Klumpenbildung groß. Deshalb liefern viele Hersteller zu ihrem Protein Shaker ein Sieb mit. An diesem zerkleinern sich die Klumpen, wenn du die Flasche schüttelst. Empfehlenswert ist ein herausnehmbares Sieb, um es anschließend gründlich reinigen zu können.

Mit Ball / Kugel: Die Alternative zum Sieb. Eine Kugel im Protein Shaker kann das Pulver besser mischen, da sie sich durch den gesamten Behälter bewegt. Empfehlenswert ist dabei ein Ball aus Edelstahl. Dieser ist schwer genug und die spätere Reinigung stellt kein Problem dar.

Mit Pulverfach: Du möchtest deinen Eiweißshake absolut frisch vor Ort zubereiten? Dann nimm dein Protein mit, indem es im Pulverfach verstaut wird. Auf diese Weise hast du es im oder nach dem Training direkt griffbereit.

Isoliert: Wenn du einen kalten oder warmen Protein Shake bevorzugst, kann die Flasche isoliert sein. Damit bleibt dein Getränk für einige Stunden auf Temperatur. Möglich machen es ein doppelwandiger Aufbau und das richtige Material. Die bestmögliche Isolation erreichen Protein Shaker aus Edelstahl oder Glas.

Mit Skala: Um das richtige Mischungsverhältnis ohne Messbecher zu finden. Die durchsichtige Skala zeigt dir zudem, wie viel du schon getrunken hast.

Mit Griff / Schlaufe: Für einen sicheren Transport und eine bessere Handhabung. Manche Protein Shaker besitzen dafür eine kleine Schlaufe am Deckel, andere bieten einen großen Griff.

Mit Spruch: In der Gemeinschaft für Fitness und Muskelaufbau sind motivierende Zitate gern gesehen. Manche Hersteller drucken diese sogar auf ihre Shaker.

Personalisiert: Alternativ kannst du auch einen Namen aufdrucken lassen und somit den Protein Shaker personalisieren. Damit ist die Verwechslungsgefahr daheim und im Fitnessstudio ausgeschlossen.

Elektrisch: Schone deine Handgelenke, indem ein kraftvoller Motor die Umdrehungen erzeugt. Elektrische Protein Shaker kannst du in zwei Ausführungen kaufen. Für unterwegs steckt der batteriebetriebene Antrieb im Deckel. Daheim kannst du einen Standmixer verwenden, um deine Eiweißshakes herzustellen.

BPA-frei: Dieser Zusatz ist bei allen Protein Shakers aus Kunststoff relevant. Auch heute noch werden vereinzelt Weichmacher in der Produktion verwendet. Von diesen geht ggf. ein Gesundheitsrisiko aus, welche du mit der Kennzeichnung „BPA-frei“ ausschließen kannst. Bei Protein Shakern aus Glas und Edelstahl kommen materialbedingt gar keine Weichmacher drin vor.

Leicht zu reinigen: Eine glatte Oberfläche und große Fugen im Behälter sorgen dafür, dass du Reste vom Proteinshake ohne großen Aufwand entfernen kannst. Wir empfehlen dir einen Shaker mit herausnehmbarem Sieb. Alternativ kann es auch eine Kugel sein. Hauptsache die Reinigung gelingt schnell.

Spülmaschinengeeignet: Im Idealfall kannst du deinen neuen Protein Shaker sogar automatisch reinigen lassen. Dafür muss er als spülmaschinengeeignet gekennzeichnet sein.

Maße & Gewicht

Bedingt durch das Volumen, aber auch durch die meist schlanke Form, lässt sich eine gewisse Größe nicht vermeiden. Diese ist für deine Küchenschränke und den Rucksack bzw. die Sporttasche relevant. Produktfotos können täuschen, wenn du einen Protein Shaker online kaufen möchtest.

Das Gewicht spielt eine kleinere Rolle. Schließlich möchtest du deinen Protein Shake zeitnah verzehren. Er wird also nie lange von dir getragen. Hierbei gilt, dass Modelle aus Glas und Edelstahl ein höheres Leergewicht auf die Waage bringen als Kunststoff.

Zubehör

Manche Protein Shaker werden mit einem zweiten Behälter ausgeliefert. Dieser ist für das Pulver gedacht, damit du deinen Shake erst in letzter Sekunde vor dem Verzehr anrühren kannst. Frisch zubereitet schmeckt es halt am besten. Ferner kann ein Löffel in passender Größe beiliegen, der sich im Behälter mitnehmen lässt. Für ihn kann es auch eine Halterung auf der Außenseite geben.

Vereinzelt geben die Verkäufer auch eine Hülle aus Silikon oder Neopren mit. Damit erhalten Protein Shaker aus Glas eine schützende Schicht vor Kratzern. Außerdem verbessert sich damit die Haptik beim Trinken.

Design

Im Handel bestimmen dezente und zeitlose Farben das Angebot. Gemeint sind damit Protein Shaker in Schwarz und Grau. Etwas auffälliger sind Modelle in Rosa und Pink. Insgesamt fällt auf, dass sich einfarbige Designs durchsetzen. Hier und da wirst du aber auch Protein Shaker mit Muster finden.


Beliebte Marken für Protein Shaker

Manche Hersteller sind gefragter als andere. Bei Protein Shakern sind es oft jene Marken, welche dir zugleich ihr eigenes Proteinpulver verkaufen möchten.

Müller

Erwin Müller suchte schon seinen Erfolg als Unternehmer schon in jungen Jahren. Was 1953 mit einem Friseurgeschäft begann, mündete im eigenen Drogeriemarkt. Heute ist das Unternehmen mit über 900 Filialen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern vertreten.

Scitec Nutrition

Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich auf die Produktion von Sportnahrung (Proteinpulver & Co) spezialisiert. Ein Teil des Sortiments umfasst zudem Nahrungsergänzungen und Zubehör (bspw. Protein Shaker).

Promixx

Eine Marke, die sich Protein Shakern komplett verschrieben hat. Du kannst sie in verschiedenen Versionen kaufen – einige davon sind elektrisch. Zudem bietet Promixx diverse Ratgeber rund um Muskelaufbau, gesunde Ernährung und Fitness.

Zusammenfasssung

Fazit

Mit einem guten Protein Shaker kannst du in wenigen Sekunden dein Eiweißpulver in Wasser oder Milch auflösen. Dabei ist ein Sieb oder eine Kugel hilfreich, weil sich damit bestenfalls gar keine Klumpen bilden. Entscheidend ist ebenso das Volumen. Erhältlich sind Flaschen zwischen 400 und 800 Milliliter. Dabei musst du deinen persönlichen Bedarf pro Portion berücksichtigen.

Ansonsten sollte dein Protein Shaker auslaufsicher sein. Beim Material kannst du Kunststoff, Edelstahl oder Glas wählen. Beim Zubehör sowie Design ist dein Geschmack gefragt. Wir hoffen, dass dir unser Kaufratgeber geholfen hat und wünschen dir viel Erfolg beim Training!

Auch interessant: Unsere Ratgeber zu Fitness-Trinkflaschen und Sport-Trinkflaschen.


FAQ: Beliebte Fragen rund um Protein Shaker

Wir haben für diesen Ratgeber viel recherchiert. Dabei fielen uns einige Fragen immer wieder auf. Sie scheinen für potentielle Käufer sehr wichtig zu sein. Deshalb möchten wir sie nicht unbeantwortet lassen.

Für den Muskelaufbau ist der Zeitpunkt der Einnahme relevant. Jedoch muss der Protein Shake zuerst verdaut werden, bevor die Eiweiße ihre Funktion erfüllen. Also macht es Sinn, den Shake etwa ein bis drei Stunden vor dem Training einzunehmen. Die große Zeitspanne kommt daher, weil manche Sportler schneller verdauen als andere.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass du ausreichend Protein über den ganzen Tag verteilt zu dir nimmst. Somit profitiert dein Stoffwechsel nicht nur für ein kurzes Zeitfenster davon. Protein Shakes können dabei eine sinnvolle Ergänzung sein. Den Großteil deines Eiweißbedarfs solltest du jedoch über eine ausgewogene und angepasste Ernährung bekommen.
Abhängig vom Volumen, dem Material sowie der Ausstattung, kann ein guter Protein Shaker zwischen 15 und 30 Euro kosten. Bei günstigeren Modellen ist die Langlebigkeit sowie Qualität in Frage zu stellen. Wenn du online kaufst, raten wir dazu, vorher die bestehenden Rezensionen zu lesen. Jeder hat dabei andere Ansprüche an das Produkt und Bewertungen decken mögliche Schwachstellen in der Verarbeitung auf.
Während viele Proteinpulver schon Tests über sich ergehen lassen mussten, gibt es bei den Shakern kaum etwas nachzulesen. Stiftung Warentest und ähnliche Magazine haben sie bis heute nicht unter die Lupe genommen.
  • Wegen der Nachhaltigkeit. Bei guter Pflege halten sie viele Jahre und verschleißen dabei kaum.
  • Edelstahl und Glas nehmen keine Gerüche an. Ordentlich gereinigt, sind sie nicht in der Lage, den Geschmack deines Protein Shakes zu verändern.
Im Handel findest du zwei Versionen:
  • Der Motor befindet sich im Deckel. Der Quirl wird über einen Akku oder per Batterie angetrieben. Er dreht sich einige hundertmal pro Minute im Kreis, um somit das Proteinpulver aufzulösen. So ein mobiler Mixer ist optimal für unterwegs.
  • Wohingegen ein Standmixer für Protein Shakes seine Anwendung daheim findet. Er funktioniert identisch, hat aber meistens mehr Power. Mitunter lassen sich damit größere Mengen (bspw. für mehrere Personen) mit einem Mal zubereiten.
Versuche es einmal hier:
  • Dein örtliches Sportfachgeschäft sollte dir ein paar Modelle verkaufen können. Dort kannst du sie dir vorab von einem Berater vorführen lassen.
  • Oder du achtest auf die wöchentlichen Anzeigenblätter der Supermärkte. Rewe, Lidl, Edeka, Aldi und Kaufland haben Protein Shaker immer mal wieder im Angebot. Teilweise gehören sie sogar zu ihrem festen Sortiment (nur im Onlineshop).
  • Auch die großen Drogerieketten vertreiben Protein Shaker. Rossmann und DM sind bekannt dafür, dass sie in manchen Aktionswochen diverse Fitnessprodukte verkaufen.
  • Die mit Abstand größte Wahl findest du online. Bei Amazon und eBay kannst du eine Vielzahl von Protein Shakern kaufen. Die Rezensionen bisheriger Käufer verschaffen dir vorab einen Überblick zu den Stärken und Schwächen des jeweiligen Produktes.
Wenn es schnell gehen soll, mit einem wasserfesten Stift in beliebiger Farbe. Ansonsten kannst du dir Aufkleber kaufen und damit deinen Protein Shaker personalisieren. Achte aber darauf, dass die Sticker hochwertig und ggf. für die Spülmaschine geeignet sind.
Im Handel wirst du verschiedene Zusammenstellungen finden:
  • Es kann sich um zwei Protein Shaker in einem Set handeln.
  • Womöglich liegt etwas Zubehör (Löffel, kleiner Extra-Behälter) bei.
  • Manche Verkäufer legen auch Proben ihres Proteinpulvers bei.

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